Inflationsgeld der Pfalz 1923

Vortrag beim Historischen Verein Pirmasens: Inflationsgeld der Pfalz 1923
Am Montag, 28.04.2025,
um 19:30 Uhr,
findet im Carolinensaal
ein Vortrag des Historischen Vereins Pirmasens statt.
Prof. Dr. Hans Ammerich, Neustadt, berichtet über das Notgeld in der Pfalz in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Mit dem Kriegsende 1918 nahm die Geldentwertung stetig zu. Neben dem Kleingeld gab es nun auch Notgeldscheine bis zu hundert Mark. Schließlich erreichte die Geldentwertung mit der Hyperinflation 1923 ihren Höhepunkt: Millionen-, Milliarden- und schließlich Billionen-Werte wurden benötigt und entsprachen in ihrem Wert dabei kaum mehr als einem Kilo Brot. Die Einführung des wertbeständigen Notgelds im November 1923 war ein erster Versuch zur Stabilisierung des Geldwesens. Es lautete nicht auf Mark, sondern auf Gold oder Waren wie z. B. Roggen. Erst mit Einführung der Rentenmark als Übergangswährung endete die Inflation.
Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen
gez. Heike Wittmer, Amtsleitung Kultur und Stadtarchiv Pirmasens
Carolinensaal, Buchsweilerstrasse, Pirmasens